World Intermediate Aerobatic Championship 2025, Heviz

Teilnehmer: Roland Kastenhuber

Zeitraum: 12. – 20. September 2025

Die Weltmeisterschaft der Klasse Intermediate fand dieses Jahr in Heviz, Ungarn, statt. Das Starterfeld war mit über 32 Piloten aus aller Welt sehr stark besetzt, und das Niveau dementsprechend hoch.

12.–13. September:

Anreise, Registrierung und erste Trainingsflüge. Das Wetter war zu den offiziellen Trainingsflügen und am ersten Wettbewerbstag stabil und sehr gut fliegbar. Leider änderten sie die Bedingungen nach dem ersten Wettbewerbstag und das Wetter wurde wechselhaft, mit starkem Wind, tiefen Wolken und Regen, sodass die ersten Wettbewerbsflüge unterbrochen wurden. In der Zeit konnten Figuren für das zweite Programm vorgeschlagen werden und mit dem zusammenstellen einer gut fliegbaren Sequenz begonnen werden.

15. September:

Der erste Wertungsflüge stand an, ich brauchte etwas Zeit, um mich auf die geänderten Bedingungen und eine andere Hauptachse der Kunstflugbox einzustellen. Leider passierte ein kleiner Fehler und eine gerissene Rolle stoppte etwas spät. Das kostete somit wichtige Punkte.

17. September:

Nach dem Ruhetag stand der zweite Flug auf dem Programm. Das erste unbekannte Programm, keiner der Piloten konnte das Programm trainieren, der erste Versuch muss sitzen. Meist liegen mir die unbekannten Programme sehr gut, doch es sollte anders kommen. Erneut eine gerissene Rolle, die mir diesmal eine komplette HZ bescherte. Somit Programmunterbrechung und weitere Strafpunkte.

19. September:

Finaltag, aus Zeitgründen wurde das 4. Programm gestrichen und somit sollte das dritte Programm mein letztes werden. Ich konnte diesmal einen fehlerfreien und soliden Flug zeigen, die Schiedsrichter entdecken jedoch jede kleine Abweichung. In der Programmwertung belegte ich den 19. Platz und insgesamt über alle Programme in der Gesamtwertung den Platz 25.

Fazit:

Die Teilnahme an der WM war für mich ein wichtiger Schritt in meiner fliegerischen Entwicklung. Ich habe wertvolle Erfahrungen gesammelt, internationale Kontakte geknüpft und viele Anregungen für das weitere Training mitgenommen.
Mein Dank gilt dem Österreichischen Aero Club, sowie der Heeresportfliegergruppe Kondor.